Ausstellung - Mnemophilia - Anaïs Marion

Als Kind schwankte Anaïs Marion zwischen Archäologin und Botanikerin. Schließlich wurde sie Künstlerin. Anaïs Marion hat ihre Vorliebe für das Sammeln und Inventarisieren beibehalten. In ihren Werken, die nach langen Ausgrabungen Gestalt annehmen, schafft sie Bilder, die unsere Beziehung zum kollektiven Gedächtnis hinterfragen.
Die Objekte, die sie ausgraben, sind jedoch nicht antik oder gar hundert Jahre alt. Sie stammen aus einer Gegenwart, die die Vergangenheit konsumiert. Die Ausstellung Mnemophilia schlägt vor, zwischen Erinnerungen, die verblassen, und Erinnerungen, die wieder und wieder reproduziert und verstreut werden, zu navigieren.