Ausstellung - Jumbo Tron

Mit diesem Gerät hinterfragt Stella Jacob die Logik der Selbstinszenierung und die Rolle der Technologien in unserer Beziehung zum Bild.
Inspiriert von riesigen Bildschirmen, die bei Veranstaltungen das Publikum einfangen, verfremdet sie deren Funktion, um unsere Faszination für die digitale Transformation der Realität zu erforschen. Für 15 Sekunden wird das Bild gehackt und die Identität verändert.
Dieser flüchtige Moment, der sich zwischen Spiel und Performance bewegt, stellt das Publikum in den Mittelpunkt des Dispositivs, wo es unfreiwillig zum Akteur wird.
Dieser kurze, festliche und unerwartete Moment der Ausstellung spielt mit der Erregung des Blicks auf sich selbst, wie eine spontane Version der 15 Minuten des Ruhms.

Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Art.238 bis und Une Folle Époque präsentiert.

Kuratiert von: Salomé Fau und Camille Martin.